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© Filmwild
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Noch vor Ende seines Studiums assistierte Mario Hartmuth am Staatstheater Meiningen und leitete Vorstellungen von Der Rosenkavalier, Hänsel und Gretel, Traviata und Don Pasquale, worauf hin er als  2. Kapellmeister und Assistent des GMD verpflichtet wurde. Er gab sein Mozart-Debut mit einer überregional beachteten Neuproduktion von Così fan tutte (Inszenierung: Anthony Pilavachi). Mit der Premiere von Julie (Philippe Boesmans) führte er das Publikum an die Musik des 21. Jahrhunderts heran und gab vor jeder Vorstellung eine musikalische Einführungen auf der Bühne, um die ZuschauerInnen für die Besonderheiten des Werks zu sensibilisieren und zu begeistern.

Zu den in Meiningen dirigierten Werken zählen:

Capriccio, Ariadne auf Naxos, Tosca, Carmen, Die Fledermaus, Der Feuervogel, Lucia di Lammermoor, Il Barbiere di Siviglia, L'histoire du soldat,

Das Tagebuch der Anne Frank, Gräfin Mariza, Schwarzwaldmädel, Evita, Der Zarewitsch und Anya 17 (Adam Gorb, deutsche Erstaufführung).

Darüber hinaus dirigerite er auch regelmäßig Sinfonie- und Sonderkonzerte.

Als regelmäßiger Gastdirigent war er auch dem Landestheater Eisenach eng verbunden. So übernahm er die Neuproduktionen von Don Pasquale und Das Tagebuch der Anne Frank und die Wiederaufnahme von Der Feuervogel, sowie weitere Ballettabende und Sinfoniekonzerte.

 

Seit Januar 2019 ist Hartmuth 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel. Er gab sein viel beachtetes Debut mit Puccinis Turandot und Madama Butterfly und leitete die Premieren von Les contes d'Hoffmann, Der Freischütz, Cavalleria Rusticana/I Pagliacci , Ares (Tanztheater mit Liedern von Richard Strauss) sowie Vorstellungen von Götterdämmerung, Wozzeck, Il Barbiere di Siviglia, und L'ultimo Sogno. An der Neuproduktion des Ring der Nibelung wirkte er als Assistent und Coverdirigent mit.

Seit 2021 ist er künstlerischer Leiter des Orchesters der deutschen Kinderärzte mit jährlichen Benefizkonzerten in den großen deutschen Konzertsälen, zuletzt in der Tonhalle Düsseldorf und der Hamburger Laeiszhalle. Das nächste Konzert wird im September 24 im Rosengarten Mannheim stattfinden.

 

Gastdirigate führten Mario Hartmuth ans Pult der Oper Leipzig (Tosca), des Gärtnerplatztheaters (Wiederaufnahme Lustige Witwe ),

des MDR Sinfonieorchesters, der Baden-Badener Philharmonie, des Landestheaters Flensburg, der Thüringen-Philharmonie Gotha, der Philharmonie Lemberg sowie der Landesjugendorchester von Baden-Württemberg, Saarland und Hessen. Seine ersten Engagements hatte er als Gastdirigent beim Akademischen Orchester Halle und von 2012-2014 als künstlerischer Leiter des KHG Studentenorchesters Freiburg. Von 2016-2018 war er musikalischer Leiter des Orchesters der Konrad-Adenauer-Stiftung.

 

Mario Hartmuth studierte Dirigieren mit Hauptinstrument Horn in Weimar bei Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Gunter Kahlert. Wertvolle Impulse bekam er außerdem von Prof. Mark Stringer an der Musikhochschule Wien. Er ergänzte seine Ausbildung mit Meisterkursen bei Jorma Panula, Marko Letonja, Johannes Kalitzke, Andreas Schüller, Roberto Paternostro, Rasmus Baumann, Clark Rundell, Pavel Baleff und Jörg-Peter Weigle. 

Hartmuth war Stipendiat des Dirigentenforums des deutschen Musikrates, des Aspen Music Festival in den USA und erhielt das Deutschlandstipendium der Ernst-Abbe-Stiftung Jena. Als Assistent von Cornelius Meister und dem ORF Wien erarbeitete er über zwei Jahre wichtige Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, unter anderem als Klangregisseur bei Stockhausens 'Gruppen'.